Qualitätsmanagement

Mitarbeiter/-innen sind die wichtigste Ressource einer Organisation. In dem Maß, in dem ihr Wissen für das Ganze nutzbar gemacht werden kann, ist die Organisation fähig, Probleme zu lösen und sich erfolgreich Entwicklungen anzupassen.

Wissensmanagement hat zwei Zielrichtungen. Wie kann die Organisation sicherstellen, dass die Mitarbeiter/-innen das Wissen haben, das sie für ihre Aufgaben brauchen. Wie kann die Organisation sicherstellen, dass sie selbst das Wissen von Mitarbeitern/-innen zur Verfügung hat.
     
Wissen versteht sich als Auswertung und Zusammenführung der aus den verschiedensten Bereichen einer Organisation zugänglichen Informationen, sei es aus dem Controlling oder aus der Personalentwicklung, sei es aus dem TQM oder aus den Ergebnissen einer Balanced Scorecard.    
  
Hierbei handelt es sich nicht einfach um eine Addition von wesentlichen Informationen, sondern um eine strukturierte und anhand zentraler Kriterien bewertete Auswertung der Informationen, die sich zu einem Gesamtbild der aktuellen Situation einer Organisation zusammenfügen. Zum Verständnis von Wissensmanagement nur einige Teilaspekte:    

  • Information wird erst zu Wissen, wenn es in den Köpfen ist und das Handeln beeinflusst  
  • Organisationales Wissen heißt Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen.  
  • Wissensmanagement macht aus Wissen Nutzen im Sinne des Unternehmens.
  • Effizientes Wissensmanagement: Der Nutzen, der aus Wissen gezogen werden kann, ist größer als die Kosten für das Erlangen dieses Wissens.

     
Nachdem sich das Wissensmanagement seit Jahren zu einer grundlegenden Strategie der Unternehmensführung in der Privatwirtschaft entwickelt hat, erlangt es auch immer mehr Bedeutung in sozialen Einrichtungen.

 

Umfassendes Qualitätsmanagement (TQM = Total Quality Management)

Die Organisation mit ihren materiellen Ressourcen, Menschen, Abläufen wird so geplant und gelenkt, dass der Nutzen für Kunden, Mitarbeiter, Gesellschaft und für die Organisation optimiert wird. Erkenntnisse darüber, inwieweit das wirklich gelingt und was besser gemacht werden kann, werden systematisch in die Organisation zurückgemeldet.
     
Umfassendes Qualitätsmanagement bedeutet:

  • Vorbildliche Führung und Zielkonsequenz
  • Management mit Prozessen und Fakten
  • Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung
  • Aufbau und Pflege wichtiger Partnerschaften
  • Kundenorientierung
  • Ergebnisorientierung
  • Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit
  • Kontinuierliches Lernen, Innovation und Verbesserung

Ein zentrales Konzept ist die Ausrichtung am stakeholder-value: Die Erwartungen der Kunden und anderer Gruppen, die ein Interesse an dem Unternehmen und und an seinen Ergebnisse haben (stakeholder), müssen erfüllt werden.

 

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